Allein die heilige Schrift!

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 NT Grundtexte

Bis heute gibt es leider keinen originalen NT Text. Es gibt insgesamt ca. 5000 verschiedene Teile - Kopien des NT. Die meisten sind auf Griechisch und viele sind in schlechtem Zustand. In den Texten gibt es keine Satzzeichen. Es gibt auch Texte mit dem ganzen NT. Es gibt auch Textsammlungen aus verschiedenen Texten. Nicht alle sind vertrauenswürdig und einige Texte unterscheiden sich mit bis zu 8000 Wörtern voneinander... 

Bei uns wurden sieben berühmte Texte betrachtet, welche die meist benutzten Grundlagen für Bibelübersetzungen sind.

- Codex Vatikanus

- Codex Sinaitikus

- Codex Alexandrinikus

- Mehrheitstext und Textus receptus

- Westcott - Hort Text

- Aland - Nestle Text

- Aramäisch Peschittatext

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Codex Vatikanus Graece 1209, B/03

Der Codex Vatikanus B gilt als die bedeutendste neutestamentliche Handschrift und ist angeblich ca. im 4. Jahrhundert entstanden und gehört zu dem alexandrinischen Texttyp.

Der Codex befindet sich seit 1475 in der Bibliothek des Vatikan (was war etwas Gutes vom Vatikan?).Über die Zeit davor, ist nichts bekannt...(und das ist sehr merkwürdig!)

1845 wurde zum ersten Mal erlaubt den Codex Vatikanus B anzuschauen und zwar dem berühmten, englischen Gelehrten Tregelles. Es wurde aber nicht erlaubt, von irgendeiner Seite daraus eine Kopie zu machen. Und erst in der Zeit von 1868 bis 1881 wurde eine verbesserte Ausgabe dieses Textes veröffentlicht. Das heißt, dass der Vatikan die Veröffentlichung des Textes mehr als 350 Jahre verhindert hat.

Man sollte nicht vergessen, das keine andere Kirche, außer die katholische Kirche, sehr viele Menschen umgebracht hat, weil sie Gottes Wort übersetzt oder gedruckt haben um es allen Menschen in ihrer Muttersprache zugänglich zu machen. 

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Insgesamt haben wir, diesen Codex betreffend, folgendes:

- Über die Vorgeschichte des Codex Vatikanus B, ist nichts bekannt...

- Schon der Name dieses Codex, ist nicht vertrauensvoll und merkwürdig, denn das Wort "Vatikan", bedeutet "Wahrsagende Schlange"...

- Der Vatikan hat mehr als 350 Jahre diesen Codex für die Massen nicht zugänglich gemacht...

- Die besten Bibelübersetzer der Reformation, haben diesen Text nicht als Grundlage genommen!

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Die meisten modernen Bibelübersetzungen leider basieren auf diesem Codex...

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Benedikt XVI. in der Vatikanischen Bibliothek.

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Codex Sinaiticus

Der Codex Sinaitikus ist ein Bibel- Manuskript aus dem 4. Jahrhundert. Der Kodex enhält große Teile des alten Bund und ein vollständiges neues Testament. Er gehört im Wesentlichen zum Alexandrinischen Texttyp.

Konstantin von Tischendorf (1815-1874) gilt als der Vater der modernen Textforschung. Seine Arbeiten und Entdeckungen zum NT haben bis heute Geltung. 1844 entdeckte er im Katharinenkloster die ersten Blätter des Codex Sinaiticus in einem Abfallkorb...

Hier entdeckte Tischendorf 1844 bis 1859 einen  berühmten Codex Sinaiticus (Codex = Buch / Sinaiticus = vom Sinai)

Am Tag vor seiner Abreise sah Tischendorf im Abfallkorb der Bibliothek großformatige Pergamentblätter, die sich als Seiten aus einer griechischen Bibel aus dem 4. Jh. n. Chr. herausstellten. Sie sollten "entsorgt" werden, da keiner der Mönche die alte Schrift lesen konnte. Die Mönche hatten schon einige Körbe mit diesem "Altpapier" verbrannt. In letzter Minute konnte Tischendorf einen einzigartigen Bibelschatz vor der Vernichtung durch die Feuerflammen retten. Die Blätter enthielten Teile des AT in griechischer Sprache (sog. Septuaginta). Bei nochmaligen, späteren Reisen in das Kloster entdeckte Tischendorf weitere Blätter aus dem AT und das gesamte NT.

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In dieser Geschichte, gibt es ein paar wichtige Einzelheiten. Es ist nicht zu verstehen, dass der Mönch, der das Papier verbrennen wollte, K.Tischendorf dieses Papier nicht überlassen wollte, obwohl er Geld dafür geboten hat...                Tischendorf durfte von diesen Schriften nur von einer Seite eine Kopie machen... Nur einige Jahre später(?!...) kauft K. Tischendorf das NT dem Kloster ab, und bringt dieses NT 1862 nach  St. Petersburg in Russland.

Diese neue Entdeckung - Codex Sinaitikus, verstärkt sehr den Codex Vatikanus und stellt damit die Grundtexte der Reformatoren in Zweifel...

K. Tischendorf war auch an der verbesserten Ausgabe des Codex Vatikanus B beteiligt...

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Codex Alexandrinikus

Dieser Codex stammt aus dem 5. Jahrhundert, der das Alte Testament und den größten Teil des Neuen Testamentes (es fehlen: Mt 1,1-25,6; Joh 6,50- 8,52; 2Kor 4:13 - 12:6) enthält.

Die Handschrift ist seit dem 11. Jahrhundert in der Bibliothek des Patriarchen von Alexandria nachweisbar und wurde 1627 von dem Patriarchen Kyrillos Lukaris dem englischen König Karl I. geschenkt. Heute liegt der Text neben dem Codex Sinaitic. in einem der berühmten Schaukästen in der Handschriftenabteilung des Britischen Museums.

Der Wert des Textes schwankt. In den Evangelien ist er das älteste Beispiel der byzantinischen Textform. In den übrigen Teilen des Neuen Testaments steht er neben dem Codex Sinaiticus und dem Codex Vaticanus als typischer Vertreter des alexandrinischen Textes. Das mag darin begründet sein, dass der Schreiber für diese Teile ein anderes Exemplar als Vorlage hatte als für die Evangelien. Für die Evangelien ist der Codex Alexandrinus gering zu bewerten.

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Mehrheitstext                      und Textus receptus

Erasmus

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Westcott - Hort Text


Westcott           Hort

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Aland - Nestle Text

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Aramäisch - Perschittatext 

aus ca. 2 - 3 Jahrhundert nach Chr.

Die neutestamentliche Peschitta hat eine gänzlich andere Textgeschichte. Bis zum Anfang des 5. Jahrhunderts hatten im syrischen Raum allein das Diatessaron und eine Paulusbriefsammlung kanonische Geltung. Zwar gab es schon vor der Peschitta altsyrische NT-Übersetzungen, evangelion da-mephareshe (=Evangelium des Getrennten), die die vier Evangelien enthielten. Jedoch hatten diese keinerlei Bedeutung im kirchlichen Gebrauch. Diese erste Sammlung aller vier Evangelien in einem Buch soll bis spätestens 145 n. Chr. geschaffen worden sein. Westcott-Hort sehen dagegen keine historischen Anzeichen für eine historische Existenz der Peschitta vor Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr... Mit der Eingliederung in die byzantinische Reichskirche, einem Prozess, der sich vom Konzil von Nicäa bis zum Anfang des 5. Jahrhundert hinzog, wurde das Diatessaron durch die stärker am griechischen NT orientierte Übersetzung, die bis dahin sekundäre Peschitta, verdrängt.

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